Wehmut zum "Ersten Dienst"
von Thomas Geigenmüller (Kommentare: 0)
Der Auftakt des Ausbildungsjahres wird immer mit einer Wanderung und einem gemütlichen Frühschoppen eingeleitet. Und so hat der "Erste Dienst" eigentlich nichts mit Feuerwehrausbildung zu tun, ist aber keines Falls weniger wichtig. Er fördert die Kameradschaft zwischen den Kameradinnen und Kameraden, aber auch zwischen den beiden Ortswehren in Muldenberg und Grünbach.
Zum diesjährigen Saisonauftakt wehte jedoch etwas der Hauch von Wehmut durch die Reihen, denn es war der letzte Kameradenstammtisch in der Turnhalle bei unserer Wirtin Steffi Schädlich. Sie wird zum Ende des Monats schweren Herzens die Gaststätte mit ihrem Mann Mario und ihrem Team für immer schließen. Anlass genug, ihr für die vielen treuen Jahre noch einmal Danke zu sagen und ein kleines Präsent zu übergeben.
Fast 40 Kameraden trafen sich zum "Abschiedsstammtisch" und bildeten einen würdigen Rahmen. Seit vielen Jahren gehörte die Feuerwehr zu den Stammgästen des Wirtshauses, insbesondere um Ostern und Weihnachten herum. Die Wirtsleute Schädlich bedankten sich dafür immer und haben seit Jahren nie den Hydrantenabend der Feuerwehr vergessen.
Damit in diesem Jahr einmal eine Grünbacher Gaststätte zum Ziel der Morgenwanderung werden konnte, wurden die Kameraden mit dem Feuerwehrauto nach Muldenberg gefahren. Dort trafen wir uns mit unseren Muldenberger Florianis zur Wanderung nach Grünbach.
Verschneit war leider nichts mehr, obwohl in manchen Straßenränder sich doch noch ein Schneerest versteckte. Mit fast 20 Kameraden wanderten so viele wie noch nie!
Das zu solch einem Frühschoppenauftakt auch ein paar Lieder aus den schiefen Kehlen der Feuerwehrleute nicht fehlen dürfen, ist auch jedem klar, wenngleich alle über ein paar neu Strophen staunten.
Um die Mittagszeit ging ein wirklich schöner Frühschoppen seinem Ende zu, einige Wenige verlängerten das gemütlich Zusammensein noch etwas. Und Mützen wurden auch vergessen. So war am Ende eigentlich alles wie immer!
Vielen Dank an alle die kamen! Danke Steffi und Mario!
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