Neue Einsatzhelme für die Feuerwehrleute in Grünbach und Muldenberg an vorderster Front
von Thomas Geigenmüller (Kommentare: 0)
Ein wenig wirkte dieser Grünbacher Ausbildungsdienst wie Heiligabend zur Bescherung. Die ersten Feuerwehrleute in der Grünbacher Feuerwehr erhielten ihren nagelneuen Ersatzhelme! Stolz präsentierte sich die Abteilung der Atemschutzgeräteträger, also diejenigen Feuerwehrleute, die bei einem Brandeinsatz ins Gebäude müssen, mit dem neuen Einsatzhelm. Doch zunächst hieß es, das jeweilige Helminnenleben an den persönlichen Kopf anzupassen. Das geht sehr einfach durch die vielen Einstellungsmöglichkeiten des entnehmbaren Innenlebens. Dabei geht es nicht nur um die Passgröße zum jeweiligen Kopf der Kameraden, sondern auch um die Sitzhöhe des Helmes, was wiederum für den Sitz der Atemschutzmasken von enormer Wichtigkeit ist und die Sicherheit der Einsatzkräfte garantiert.
Nicht immer versteht jeder Kamerad und sicher auch nicht jeder Bürger, warum der alte Helm nach 10 Jahren Nutzungszeit ausgesondert werden muss - sieht man doch dem einen oder anderen Helm sein Alter wirklich noch nicht an.
Doch leider greifen hier Europäische Normen, die jeder Feuerwehr vorschreibt, wann welches Einsatzgerät, welche Einsatzbekleidung ihre Zulassung verliert. Und kein Wehrleiter oder auch kein Bürgermeister möchte riskieren, dass gerade in Fällen von Unfällen der Einsatzkräfte sich herausstellt, einen abgelaufenen Helm getragen zu haben.
Die Grünbacher Feuerwehr wechselt nun in dritter Generation dieses Schutzmittel! Doch dieses Mal wurde ein Helmhersteller gefunden, dem eine Sonderzulassung gelang, die dafür sorgt, das die Helme von nun an länger getragen werden dürfen als nur 10 Jahre!
Die neuen Helme kommen aus Österreich, und werden vom gleichen Hersteller produziert, der auch das Grünbacher Flaggschiff - das Löschfahrzeug HLF20 hergestellt hat.
Der Helm verfügt über ein klappbares Gesichtsschutzvisier, eine klappbare Schutzbrille und eine integrierte Einsatzleuchte. Damit wird das Licht in der zentralen Bewegung des Feuerwehrmanns und somit in der Angriffsrichtung gebündelt.
Die seitlich angebrachten früheren Leuchten, die häufig auch verloren gingen, sind nun Geschichte. Zunächst wurden die Atemschutzgeräteträger der beiden Ortsfeuerwehren in Grünbach und Muldenberg damit ausgestattet. Später wird der Helmersatz bei allen fortgeführt.
Wir danken der Gemeinde Grünbach und deren Bürgerinnen und Bürger für diese Investition. Leider wurde diese Investition nicht vom Land gefördert!
Eines sollte aber klargestellt werden! Wir haben damit kein neues Spielzeug auf unseren Köpfen erhalten, sondern ein lebensrettendes Einsatz-Bekleidungsmittel, wenn es heiß und brenzlig - im Interesse unserer Bürger, wird. Das sollte keiner Vergessen!
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